Wieso ist eine individuelle 404-Seite sinnvoll?
09.06.2022
Ist dir das im Internet auch schon passiert? Du klickst auf einen Link, denkst, du wirst zu der gewünschten Webseite geleitet – und landest stattdessen auf einer Fehlerseite, die anzeigt: „404 – Die Seite konnte nicht gefunden werden“? Viele Websites lassen ihren Serverstandard ausliefern und gehen somit ein Risiko ein, mit einer nichtssagenden Seite, Besucher*innen zu verlieren. Aber die Idee hinter einer wirklich guten 404-Fehlerseite ist Hilfestellung für die Besucher*innen der Website oder noch besser: eine geschickte Nutzung für das Marketing deines ideenKiNDes ;-)
Wichtig ist eine Nachprüfung der Verlinkungen auf deiner Website.
Solche Fehlermeldungen und vor allem solche 0815-Server Standardseiten können bei Nutzer*innen für Frust und Vertrauensverlust sorgen. Um so etwas zu überprüfen gibt es verschiedene Programme, wie z.B. Google Search Console. Dieses Tool hilft dir bei der Überprüfung der Webseiten-Verlinkung und schaut, ob alles am rechten Platz ist.
Fehlermeldungen lassen sich jedoch nie ganz vermeiden.
Durch bestimmte Tools kann man die Verlinkungen natürlich nachprüfen, jedoch macht man so etwas nicht jeden Tag. Und auch die Besucher*innen deiner Website können mal einen Fehler gemacht haben. Jedoch gestehen sich das manche Leute nicht immer sofort ein.
Deshalb ist es wichtig, eine gute 404-Fehlerseite zu erstellen und deinen Besucher*innen bei der Orientierung zu helfen. Diese liefert zudem Information, womit sie vielleicht doch noch finden, was sie suchen.
Motiviere deine Besucher*innen, weiterhin auf der Website zu bleiben und eine neue Suche zu starten.
Zugegeben: Mit einer epischen 404-Seite wird dein Unternehmen wahrscheinlich keine Preise gewinnen. Das ist klar. Aber sie zeigt, dass du dich um deine Kundschaft kümmerst.
Eine großartige 404-Seite kann eine gute Möglichkeit sein, die Persönlichkeit deiner Marke zu zeigen. Es lohnt sich in eine 404-Seite zu investieren, denn wenn Benutzer*innen auf deiner 404-Seite landen, finden sie vielleicht nicht das, was sie brauchen, aber mit Links, intelligenten Grafiken und witzigen Texten kannst du sie vergessen lassen, dass du es (vielleicht) vermasselt hast, und sie wieder auf den richtigen Weg bringen.
Die folgenden Elemente können dir beim Aufbau deiner eigenen 404-Seite helfen.
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Ein Hinweis auf eine 404-Seite
„404 – Seite nicht gefunden“ sollte auf jeden Fall in einer Variation ausgegeben werden. Das ist ein wichtiger Ansatz zur Orientierung deiner Besucher*innen. Erst damit weiß er, was schief gelaufen ist.
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Ein verlinktes Logo oder Slogan
Deine Fehlerseite sollte auf jeden Fall deine Website erkennbar machen. Dazu gehört ein auf die Startseite verlinktes Logo und der Slogan deiner Website. Damit wissen die Besucher*innen sofort, auf welcher Website sie gelandet sind.
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Eine Suchfunktion
Die Suchfunktion ist das wichtigste Element einer Fehlerseite. Der direkte Zugriff auf die Suche muss möglich, die Suchfunktion muss direkt sichtbar und ohne weiteren Link benutzbar sein.
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Eine Sitemap und Archive
Eine gute 404-Fehlerseite sollte stets einen Link zu einer Sitemap für Besucher*innen enthalten. Damit ist die speziell für Besucher*innen angelegte Sitemap gemeint, aus der die wichtigsten Links hervorgehen. Ebenso ist ein Link zu den Archiven angebracht. Beide Seiten bieten den Besucher*innen einige Möglichkeiten, das von ihm Gesuchte doch noch zu finden.
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Der Hinweis auf einen eventuellen Tippfehler
Wenn man eine URL manuell eingibt, hat man sich schnell mal vertippt. Diese fallen einem jedoch nicht sofort auf. Für diese Fälle ist es gut, einen kleinen netten Hinweis auf einen eventuellen Tippfehler auszugeben.
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Eine Kontaktmöglichkeit
So manche*r Besucher*in möchte vielleicht helfen und den Fehler an den Administrator der Website weiterleiten. Damit dies schnell und einfach geschehen kann, sollte eine Kontaktmöglichkeit angegeben werden. Stelle dafür ein Kontaktformular oder eine E-Mail-Adresse bereit.
Außerdem noch ein wichtiger Punkt: Das Layout sollte dem der gesamten Website entsprechen, damit deine Besucher*innen nicht das Gefühl haben auf einer anderen Webpräsenz gelandet zu sein.
Du kannst auch weitere Elemente auf deiner individuell gestalteten Fehlerseite nutzen, wie z.B. einen Hinweis auf den Newsletter oder einen FAQ-Bereich. Aber achte darauf, nicht zu viele Informationen auf die Fehlerseite zu packen, damit die Botschaft der Seite nicht verloren geht.
Lass deiner Kreativität freien Lauf.
Fehlermeldungen lassen sich nie ganz vermeiden, deshalb solltest du auf eine kreative und hilfreiche 404-Seite setzen, die deine Nutzer*innen zum Schmunzeln und sie gleichzeitig wieder auf Kurs bringt.
Denke daran, dass es Zeit braucht, um eine kreative 404-Seite zu erstellen, die Nutzer*innen zum Bleiben bewegt anstatt sie zu vergraulen.
Hier noch einige Beispiele von anderen 404-Seiten:
Redaxo:
Lego:
Spotify:
Wir hoffen, wir konnten dir dabei helfen, das Beste aus deiner Website herauszuholen. Du brauchst noch Hilfe bei der Optimierung deiner Website? Dann kontaktiere uns gerne jederzeit unter marketing@ideenkind.com oder telefonisch unter 0621 1530751. Wir freuen uns von dir zu hören und deinem ideenKiND die Sichtbarkeit zu geben, die es verdient. :-)